In thermalen Wasserwelten
könne in nur zwei, drei Stunden,
also fast im Handumdrehen,
jeder müde Mensch gesunden –
solches glaub‘ ich eher selten.
Ohne jede Vorkritik
(doch mit Journalistenblick)
habe ich mich umgesehen:
Über Menschen könnt‘ ich reden,
die nach tiefer Ruhe streben;
draussen rannten sie wie Hasen,
hier hören sie Wasserblasen,
lauschen ihrem nassen Lied,
gut, dass es hier Wasser gibt.
Über Köpfe könnt‘ ich schreiben,
die in heissen Töpfen treiben,
tröpfelnd langsam rot sich färben,
Schweizerkosotürkdeutschserben
keiner sieht den Unterschied,
weil es blubbert und wir schweigen.
Mehr noch hab‘ ich hier gesichtet,
noch nicht gänzlich euch berichtet,
wie die Menschen sich entkrampfen,
doch zum Schreiben müsst‘ ich munter
sein; ich lass‘ es lieber dampfen,
tauche unter
Ein Gedanke zu “Unter Wellnässern”